Hintergrund:

Spurdetektoren in künftigen Hochenergiephysik Experimenten werden sehr große Flächen bedecken müssen. Da die Produktionskapazität der spezialisierten Hersteller aktueller Sensoren, zum Beispiel für Streifendetektoren, begrenzt sind, bedeutet das eine potentiell sehr lange Produktionszeit, und damit einhergehende hohe Kosten.

Hersteller von industriellen Bildsensoren haben enorme Produktionskapazitäten, stehen an vorderster Front der technologischen Entwicklung und ermöglichen durch ihre auf Großserien eingerichtete Produktionsstraßen sogar eine relativ kostengünstige Herstellung großer Anzahlen von Sensoren.

Daher wurden in einer Kollaboration mit den Universitäten Bonn und Freiburg, sowie dem DESY, Streifensensoren bei einem solchen industriellen CMOS Hersteller produziert. Deren intensive Charakterisierung zeigt, dass die Sensoren dieselbe Qualität haben, wie solche von den traditionellen Herstellern.

Ziel der Arbeit:

Die CMOS Streifensensoren wurden durch Bestrahlung mit Protonen am CERN PS Beschleuniger künstlich gealtert, um ihren Betrieb am Ende der Laufzeit eines typischen HEP Experimentes untersuchen zu können. Für die Charakterisierung der Sensoren nach Bestrahlung sollen jetzt deren Ladungssammlungseigenschaften studiert werden. Dafür werden im Laufe dieser Arbeit die Sensoren mit Alpha-Teilchen aus einer radioaktiven Quelle bestrahlt und die generierten Signale mit einem Oszilloskop ausgelesen.

Voraussetzungen:

• Interesse an Detektorphysik und experimenteller Arbeit im Labor
• Grundkenntnisse in Elektronik und Halbleiterphysik
• Grundkenntnisse in Programmierung und Datenverarbeitung mit Python

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