Hintergrund:

Hybride Silizium Pixeldetektoren bestehen aus einem in Pixel unterteilten Sensor (ein Array von in Sperrrichtung betriebenen Si-Dioden) und einem Auslesechip, der für die Verstärkung und Digitalisierung der Signale aus dem Sensor benutzt wird. Zusammen bilden diese Komponenten ein Detektormodul. 

Damit dieses korrekt funktioniert, müssen mehrere Parameter von Sensor und Auslesechip eingestellt werden. Hier sind beispielhaft die Vorspannung des Sensors, die Ausleseschwelle und die Kalibration der Digitalisierung zu nennen. Diese Einstellungen werden vom PC aus über ein sogenanntes Auslesesystem gemacht, welches die Kommunikation mit dem Detektormodul ermöglicht.

In der AG Kröninger laufen mehrere Projekte, die Detektormodule des momentanen ATLAS Pixeldetektors für andere Anwendungen benutzen.

Ziel der Arbeit:

In dieser Arbeit sollen verschiedene Detektormodule charakterisiert werden, die für zukünftige Messungen benötigt werden. Dabei wird die Leistungsfähigkeit der Module mit Hilfe verschiedener Tests überprüft, die in ähnlicher Form während der Produktion und dem Betrieb des in ATLAS installierten Detektors verwendet werden, um das volle Detektorsystem zu charakterisieren.

Voraussetzungen:

• Interesse an Detektorphysik und experimenteller Arbeit im Labor
• Grundkenntnisse in Festkörper- (Silizium) und Teilchenphysik (Detektoren)
• Grundkenntnisse in Programmierung und Datenverarbeitung mit Python

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