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Statistische Methoden

Zu den typischen Anwendungen in der Datenanalyse gehören die Schätzung freier Parameter wohldefinierter Modelle, der Vergleich statistischer Modelle mit Daten und der Vergleich verschiedener Modelle miteinander.

Das Bayesian Analysis Toolkit (BAT) ist ein Werkzeug für diese Anwendungen. Es basiert auf dem Theorem von Bayes und verwendet moderne Algorithmen, z. B. Markov Chain Monte Carlo und Nested Sampling, zur Berechnung der vollständigen a posteriori-Wahrscheinlichkeitsdichte sowie die Schätzung von Parametern, die Festlegung von Ausschlussgrenzen und die Berechnung von Unsicherheiten.

BAT.jl logo © BAT.jl Team

Die ursprüngliche Implementierung von BAT wurde in C++ geschrieben und ist eng mit dem in der experimentellen Teilchenphysik verwendeten ROOT-Framework verwandt. Um BAT für weitere Anwendungsbereiche zugänglich zu machen, entwickeln wir eine neue Version der Software, BAT.jl, die in der modernen Hochsprache Julia geschrieben ist. BAT.jl ermöglicht eine flexible Definition von statistischen Modellen und Anwendungen, wobei die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit der numerischen Methoden im Vordergrund stehen. Es enthält eine ganze Reihe von Algorithmen zur numerischen Integration, Optimierung und Fehlerfortpflanzung. Für typische statistische Probleme sind einige Modelle vordefiniert. Außerdem sind Methoden zur Bestimmung der Anpassungsgüte implementiert. Julia erlaubt insbesondere eine einfache Ausführung der Software auf verschiedenen Plattformen und ermöglicht das parallele Rechnen der implementierten Algorithmen.

Wir verwenden BAT.jl sowie statistische Methoden im Allgemeinen für verschiedene Anwendungen in der Teilchen- und Medizinphysik, z.B. für die Interpretation von Daten im Rahmen effektiver Feldtheorien, für eine genauere Analyse von Dosimeterdaten oder für die Rekonstruktion von Endzuständen bei Ereignissen an Collider-Experimenten.

 

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.